Gebrauchs- und Pflegehinweise
Betonbänke
Werksteine mit Sichtbetonoberfläche zeichnen sich durch eine geschlossene und natürliche Oberfläche aus. Verschmutzungen, abgesehen welcher Art, sollten schnellstmöglich entfernt werden. Hier ist die beste und einfachste Methode das Abfegen mit einem Straßenbesen. Da die Oberfläche gerade im frischen Zustand und in der ersten Zeit der Nutzung (~1- 8 Monate) eine saugende Wirkung hat, können sich Verschmutzungen in die Oberfläche einarbeiten. Dies sind z. B. Blätter, Bodenreste, Vogelkot o. Ä. Die dadurch entstehenden Flecken sind im frischen Zustand deutlich sichtbar, werden aber durch die natürliche Bewitterung sehr schnell verblassen und mit der Zeit verschwinden. Für diesen Prozess sind Bereiche günstig, die frei bewittert sind und viel Sonneneinstrahlung haben. Ständig verbleibende Gegenstände wie Töpfe oder Ähnliches verhindern die gleichmäßige Bewitterung der Oberfläche und kann wie auch bei der vorgenannten Verschmutzung zu Fleckenbildung führen. Generell sollte ein chemischer Angriff der Oberfläche vermieden werden (Rasendünger usw.). Eine Reinigung mit Hochdruckreiniger ist möglich, jedoch kann durch zu hohen und unterschiedlichen Druck die Oberfläche angegriffen und scheckig werden.
Selbstverständlich ist die Reinigung mit einem handelsüblichen Pflegemittel möglich, jedoch wird sich die Oberfläche in der Struktur und Farbe verändern. Das Anlegen einer Probefläche wird empfohlen. Sind die Werksteinoberflächen durch Reinigungsmittel und oder Hochdruckreinigerbehandlung angegriffen, kann eine Verschmutzung einfacher anhaften.
Eine Nachbehandlung mit einem Graffitischutz (TI Fluorognal Fleckschutz) oder einer Imprägnierung ist möglich. Hier ist darauf zu achten, dass die Werksteine ein Alter von mindestens sechs Wochen haben und die produktionsbedingte Feuchtigkeit verloren haben. Die Herstellervorschriften sind zu beachten.
Die Wirkung einer Nachbehandlung dieser Art ist zeitlich begrenzt und hat bei Frost die Eigenschaft, dass aufliegendes Wasser schneller gefriert und die Werksteine nur begrenzt nutzungsfähig bleiben. Zusätzlich ist zu beachten, dass eine Nachbehandlung das Aussehen der Werksteine beeinflussen kann (z. B. Nass- oder Glanzeffekt, höhere Farbintensität). Eine nachträgliche Behandlung liegt immer im Verantwortungsbereich des Bauherrn.
Streusalz kann Beton nachhaltig schädigen. Eine Veränderung der Oberfläche wie z.B. Abplatzungen und Farbveränderungen sind zusätzliche Begleiterscheinungen. Um Flächen auch im Winter verkehrssicher zu halten, empfehlen wir umweltfreundliche Alternativprodukte welche im Fachhandel erhältlich sind.
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Holzauflagen
FSC®-Zertifiziertes - Kambala (FSC® 100%) bedeutet eine unabhängige Zertifizierung nach den Regeln des Forest Stewardship Council, wonach das Holz aus ökologisch und sozialverträglich bewirtschafteten Wäldern stammt.
FSC®-Zertifiziertes - Kambala (FSC® 100%) hat eine rötlich braune Farbe. Es zeichnet sich durch natürliche Resistenz gegen holzzerstörende Pilze, Insekten und Witterungseinflüsse aus (entspricht der Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 nach DIN EN 350-2).
Alle Holzteile werden gehobelt, mehrfach geschliffen, mit einem Hartholzöl behandelt und eingebaut. Auf Wunsch können wir die Holzauflagen auch im naturbelassenen Zustand liefern.
Weitere Holzsorten stehen auf Anfrage zur Verfügung.
Unterkonstruktion
(Unterkonstruktion Bestehend aus nichtrostenden V4a - Edelstahl Flacheisen mit untergeschweißtem Edelstahlrundrohr als Abstandshalter je nach Banklänge alle 50 cm).
Das Holz wird mit der Unterkonstruktion verschraubt, so das der gesamte Lattenrost mit nichtrostenden Edelstahlschrauben auf den Betonbänken befestigt werden kann.
Dies hat den Vorteil, dass bei Vandalismus oder durch nicht sachgemäße Nutzung entstehende Beschädigungen der Sitzauflagen die gesamte Auflage oder aber auch einzelne Holzteile ausgetauscht werden können.
Alternativ stehen auch Auflagen aus Edelstahl in allen Formen und verschiedenen Oberflächenbehandlungen zur Verfügung.
Unsere Bänke sind wetterfest, frostbeständig und somit für den ganzjährigen Außeneinsatz bestens geeignet.
Holz ist im Außenbereich witterungsbedingten Veränderungen durch Austrocknung und Wiederbefeuchtung ausgesetzt. Darum lassen sich naturbedingt Verdrehungen oder Rissbildungen an Sitzauflagen aus Holz nicht immer vermeiden. Derlei Erscheinungen führen zu keinem Qualitätsverlust und sind ohne Bedeutung für die Tauglichkeit, so dass Verdrehungen, Rissbildungen etc. keine im Rahmen der Gewährleistung zur Rüge berechtigende Mängel darstellen.
Holzpflege
Es empfiehlt sich die Holzauflagen jährlich leicht aufzuarbeiten. Dazu sollten die Holzroste demontiert und gründlich gewaschen bzw. bei stärkerer Verwitterung leicht angeschliffen werden (120er - 180er Schleifblock oder -papier). Nach der Abtrocknung kann das Holz mit einem handelsüblichen Hartwachsöl (z.B. ScandiCare Gartenmöbelöl) in 2-3 Gängen nachgeölt werden (Auftrag mit Pinsel oder Tuch). Alle nachbehandelten Flächen müssen gleich nach dem Nachölen gründlich mit einem Tuch abgerieben werden da überschüssiges Hartholzöl längerfristig klebend wirken kann.